Prix Nicolas Bouvier für „Weltgemeinschaft am Abgrund“

Mein Buch „Weltgemeinschaft am Abgrund“ ist mit dem Schweizer Medienpreis Prix Nicolas Bouvier ausgezeichnet worden. Die mit 2.000 Franken dotierte Auszeichnung wurde mir am 29. August bei einer Gala in Genf verliehen. Die Jury hat dabei meine Recherchen über die Arbeit der Vereinten Nationen hervorgehoben, denen gerade in der gegenwärtigen Krise des Multilateralismus eine große Bedeutung zukomme.

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Verleihung bei der 21. Fete de la Presse et de la Communication am 29. August 2018, Foto: Club Suisse de la Presse

Die an insgesamt sieben Preisträger vergebene Auszeichnung ist nach dem Schweizer Journalisten und Autor Nicolas Bouvier benannt. Er wird seit 2007 für exzellente Berichterstattung unter anderen über die UN vergeben. Der Jury aus sieben Medienschaffenden sitzt Bouviers Witwe Eliane vor.

Über die Auszeichnung freue ich mich gleich aus zwei Gründen besonders: Die Juryvorsitzende hat mir am Abend der Verleihung auch im persönlichen Gespräch versichert, dass ihr und ihren Jurykollegen das Buch in seiner Gänze sehr gut gefallen hat. Da in der Jury ganz überwiegend Journalisten und Medienmacher sitzen, die die Vereinten Nationen und ihre Arbeit sehr gut kennen, empfinde ich das als eine besonders große Auszeichnung meiner Arbeit.

Außerdem bin ich ein großer Fan der Bücher Nicolas Bouviers, der immer der Ansicht war, dass man der Wahrheit nur auf Reisen und vor Ort nahe kommen kann. Das empfinde ich genauso, und in diesem Geist ist „Weltgemeinschaft am Abgrund“ nicht nur in Genf und New York, sondern an vielen Orten der Welt recherchiert worden.

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Nicolas Bouvier bei der Arbeit, Foto: Club Suisse de la Presse